Viel los im Farn

Bei herrlichem Sonnenschein und wunderschönen Befunden konnten wir anlässlich des Tags der offenen Grabung heute rund 200 Gäste auf der Sassenburg begrüßen. Nach einem Pressegespräch, an dem auch der Fachbereichsleiter für den Baubereich (Dr. Franz-Josef Holzmüller) teilnahm, ging es schon los mit den Führungen über die Grabungsstelle. Den Auftakt machten wieder die Mitglieder des Museums- und Heimatvereins Gifhorn e.V., der die Grabungen schon seit Jahren finanziell unterstützt. Nach einem kurzen Mittagsimbiss öffnete die Befestigung ihre Tore dann auch für die Öffentlichkeit, die den Farn-Dschungel auf der Sassenburg bevölkerte. Bei Führungen über das Gelände konnten sich unsere Gäste über die neuesten Ergebnisse, aber auch über die noch offenen Rätsel der diesjährigen Grabungen informieren. Auch freuten wir uns über die zahlreichen Lokalpolitiker, die uns im Laufe des Tages auf der Grabung besuchten.

Im Gänsemarsch ging es über die Grabungsfläche….

Die Arbeit an den Schnitten wurde derweil mit gewohnter Akribie fortgeführt. Im Bereich des Grabenkopfs erfolgte die digitale Vermessung der aufgedeckten Befunde, während auf der Kuppe die ersten verkohlten Hölzer einer weiteren Konstruktion freigelegt wurden. Ob diese der frühmittelalterlichen Bauphase oder der spätmittelalterlichen Nachnutzung zuzuweisen sind, werden die weiteren Grabungen zeigen. Wir wünschen uns wieder möglichst große und gut erhaltene Hölzer, an denen wir eine jahrgenaue Dendrodatierung vornehmen lassen können. Die Chancen dafür stehen jedenfalls nicht schlecht.  

…derweil gingen die Dokumentationsarbeiten weiter.

Zum Abschluss des Tages genossen wir noch den leckeren Kuchen, den uns die Landfrauen aus Dannenbüttel spendiert haben. Dafür und für die Unterstützung von vielen anderen möchten wir uns schon an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.

Auf der Kuppe sind neue Hölzer aufgetaucht.

Feinarbeit und schwere Geschütze

Nachdem gestern (endlich) der Grabenkopf erreicht war, hieß es heute: Putzen! Die 78 Quadratmeter mussten sorgfältig von Sand, Krümeln, Vertritt und Laub bereinigt werden, damit man den Verlauf des Grabens, Auffälligkeiten und Konstruktionshinweise überhaupt erkennen kann. Die mehrstündige Feinarbeit hat sich gelohnt. Deutlich wird nicht nur, dass der Graben beim Aufforsten offenbar ein Problem darstellte, denn die Pflugspuren ziehen sich aus verschiedenen Richtungen quer und längs über den Graben. Dank des Feinputzes ist aber trotz dieser massiven Eingriffe deutlich zu erkennen, dass der Graben aufwendig durch den Ortstein getrieben wurde und in Richtung des Durchlasses um mehrere Meter ansteigt. Was im Graben verborgen ist, wird die nächste Woche zeigen.

Blick von Süden in Schnitt 12 mit Grabensohle und Grabenkopf.

Nach der filigranen Teamarbeit in Schnitt 12 ging es am neuen Schnitt auf der nördlichen Wallkuppe hingegen wieder grob zur Sache. Mit Hacken, Harken und Rechen musste der Waldboden abgetragen werden, um die Untersuchungsfläche beurteilen zu können. Wie es bei der Sassenburg nicht anders zu erwarten war, kamen auch sogleich die ersten Funde zutage. Dieses Mal liefert die Sassenburg sogar Material zur Zeitgeschichte. Im Waldboden lagen mehrere Patronenhülsen von Bundeswehr-Übungsmunition. Mit einem Augenzwinkern könnte man somit resümieren, dass der Ringwall auch im 20. Jahrhundert als Militärstandort von Bedeutung war! Die wirklich interessanten Erdschichten kommen aber sicher erst im nächsten Planum zum Vorschein. Zahlreiche Holzkohlebrocken deuten zumindest darauf hin, dass wir mit Strukturen zu rechnen haben, die uns nicht gänzlich unbekannt sein dürften. Die zweite Woche hat also jede Menge zu bieten. Doch zunächst freuen wir uns darauf, Ihnen morgen die aktuellen Erkenntnisse vor Ort zeigen zu können. Von 13:00 bis 17:00 Uhr beantworten wir bei Führungen gern Ihre Fragen.

Alles hat ein Ende – nur der Graben hat zwei

Wer lange sucht, wird meistens auch fündig. Tatsächlich haben wir am vierten Tag unserer Grabung den erwarteten Grabenkopf entdeckt. Hierfür mussten wir den Schnitt an der sogenannten Erdbrücke allerdings erneut nach Norden erweitern und auch wieder eine Menge Boden bewegen. Mittlerweile ist der Schnitt schon rund 10,5 x 7,5 m groß, so dass wir bei einer mittleren Tiefe von 0,70 m schon insgesamt etwa 55 Kubikmeter Erdreich abgetragen haben – im Handbetrieb! Auch wenn es heute nicht ganz so heiß war, ist das bei den herrschenden Temperaturen eine schweißtreibende Angelegenheit. Aber die Mühe hat sich gelohnt! Die Befunde zeigen auf beeindruckende Weise, wie der Eingang im Osten der Anlage befestigt gewesen ist. Wir freuen uns auf die Erforschung und Dokumentation der spannenden Befunde in den nächsten Tagen!

Graben und Grabenkoipf (im Hintergrund) südllich der Erdbrücke.

Und im Westen nichts Neues? Weit gefehlt! Es steht nun fest, dass der westliche Walldurchgang nicht zur ursprünglichen Anlage gehörte und wohl erst durch jüngere Bodeneingriffe entstanden ist. Spuren der Kastenkonstruktion lassen sich auch unterhalb des Walldurchgangs nachweisen, so dass nun auch in diesem Punkt Klarheit herrscht. Wie im östlichen Teil der Befestigung sind auch hier massive Brandschichten mit verkohlten Hölzern vorhanden. Offenbar ist nicht nur ein Teil der Burg, sondern die Anlage als Ganzes abgebrannt.

Teile der verbrannten Kastenkonstruktion am westlichen Walldurchgang.

Am Wirtschaftsweg zwischen der Bundesstraße und dem Stadtwald „Pocken“ haben wir unterdessen ein weiteres Profil angelegt. An dieser Stelle befindet sich ein in Ost-West-Richtung verlaufender Wall. Für uns stellte sich die Frage, ob der Wall auf eine natürliche Düne zurückgeht oder künstlich angelegt bzw. verändert worden ist. Da der Boden den typischen Aufbau eines Heidepodsols zeigt, können wir hier von einer natürlichen Entstehung ausgehen.

Der Wall am Weg zeigt einen natürlichen Bodenaufbau.

Damit ist unser Wissensdurst aber noch nicht erschöpft: Auf der höchsten Stelle im Norden des Ringwalls haben wir den Farn schon gerodet, um die in den Vorjahren nachgewiesene spätmittelalterliche Nachnutzung des Areals weiter zu erforschen.

Grabenkämpfe – Die Suche nach dem Tor geht weiter

Im westlichen Wallschnitt zeigt sich immer deutlicher die altbekannte und mittlerweile liebgewonnene Kastenkonstruktion aus verkohlten Holzbalken und Sandverfüllung.  Die Dokumentationsarbeiten beanspruchen eine Menge Zeit, zumal die Bodenverhältnisse durch das dichte Wurzelgeflecht alles andere als einfach zu durchschauen sind. Allmählich ergibt sich aber eine nachvollziehbare Abfolge der Bodeneingriffe, die zu der heutigen Situation geführt haben dürften. Und so geht es im westlichen Grabungsschnitt momentan eher forschend vorsichtig voran.

Im westlichen Grabungsschnitt wurden Reste der bekannten Kastenkonstruktion aufgedeckt.

Im anderen Grabungsschnitt ging es indes eher sportlich zur Sache. Auf der Suche nach dem Ende des südlichen Grabens galt es mit Schaufel, Spaten und Schubkarre mehrere Kubikmeter Sand zu bewegen. Dass ein Graben vorhanden war steht fest. Über mehrere Meter erstreckt sich die freigelegte Grabensohle mittlerweile durch Schnitt 12. Das Ende jedoch, das einen Hinweis auf den Zugang zur Burg geben könnte, bleibt verborgen. Es war daher nötig, die Untersuchungsfläche bis auf die Dünenkuppe hinauf zu erweitern. Wo liegt der der Zugang zur Sassenburg? Wir sind zuversichtlich morgen mehr zu wissen!

Das südliche Grabenende ist nicht leicht zu finden. Zahlreiche Störungen durch moderne Bodeneingriffe machen die Sache kompliziert.

Sommer, Sonne, Arbeitslust

Bei sommerlichen Bedingungen ging es am zweiten Tag heiß her. Im Osten kamen die nächsten Pfosten zum Vorschein. Mittlerweile zeichnet sich eine lineare Anordnung ab. Ob sie sich zu der erhofften Torsituation rekonstruieren lässt, wird sich hoffentlich in Kürze zeigen. Dasselbe gilt für den südlichen Graben. Dieser verbirgt sich bislang noch im Boden und wartet weiterhin darauf, entdeckt zu werden. Es bleiben also noch Fragen offen, aber das ist für den zweiten Tag auch völlig in Ordnung. Dafür haben wir aus dem nahen Umfeld die erste Keramikscherbe der Saison bergen können. Sie gehört – wie die Feuersteinartefakte wohl auch – zu einer älteren, eventuell steinzeitlichen Besiedlungsphase auf der Allerdüne.

Bei der Suche nach dem Burgtor im östlichen Bereich wird wieder fleißig gesiebt.

Die Erkundung des westlichen Walldurchganges gestaltet sich ebenfalls komplex, weil verschiedene relevante Bodenstrukturen beachtet werden müssen. Zwar deutet sich an den Wallprofilen ein Absatz an, der durch einen jüngeren Bodeneingriff erfolgt sein könnte. Doch sicher können wir darüber nicht sein. Beim Abgraben kommen in den besser erhaltenen Randbereichen zudem die ersten verkohlten Balken zutage, die wir in den Vorjahren bereits mehrfach beobachtet haben. Sie bilden die eigentliche Wallkonstruktion. Sollten sich diese Balken unterhalb des heutigen Durchganges zeigen, wäre dies ein Indiz für dessen jüngeres Alter, und er wäre als weiterer Eingang zur ursprünglichen Sassenburg auszuschließen. Denn einen Zugang hätte man wohl sicherlich nicht nachträglich durch einen aufwendig konstruierten Wall gebaut.

Am östlichen Walldurchgang ist der Farn gerodet. Anschließend wird der Bereich mit dem Metalldetektor abgesucht.

Oder vielleicht doch? Wir finden es sich bestimmt bald heraus.

Mittagspause im Schatten – Zeit zur Flüssigkeitsaufnahme!

Und es geht schon wieder los…

…das kann doch wohl nicht wahr sein! Nicht nur ist schon wieder ein Jahr vergangen, sondern es geht so weiter, als wären wir nie weg gewesen. Das Grabungskollektiv ist hochmotiviert in den ersten Tag gestartet. Die ersten beiden Untersuchungsflächen sind vom Farn befreit und eingemessen.

Der Museums- und Heimatverein Gifhorn e. V. hat die Grabung wie gewohnt super vorbereitet. Bauwagen, Zelt und Ausrüstung sind an Ort und Stelle und für die kommenden beiden Wochen bereit. Dankenswerterweise hat uns der Pächter der angrenzenden Pferdekoppel erlaubt, sein Gelände zu nutzen, denn die Wiese um die Sassenburg ist auch Monate nach dem Frühjahrshochwasser nicht befahrbar.

Hier wird das erste Planum angelegt….
… und nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche der erste Befund entdeckt.

Im Osten stellt sich die spannende Frage, ob die im letzten Jahr erfasste Zugangssituation bestätigt werden kann. Bereits auf Planum 1 haben wir den ersten Befund dokumentiert, bei dem es sich um einen weiteren Pfosten handeln könnte. Schon beim Abtrag haben die wachsamen Augen von Holger und Frank die ersten drei Silexabschläge entdecken können, die sicherlich aus einer früheren Zeit stammen und beim Bau der Sassenburg umgelagert worden sind.

Der erste Fund – und sicher nicht der letzte….

Im Westen zeichnet sich im Geländemodell eine weitere Unterbrechung des Walles ab. Ob dieser Wegeinschnitt eine jüngere Störung ist oder ebenfalls als Zugang bewertet werden kann, soll in den nächsten Tagen Schnitt 13 klären. Auch hier galt es zunächst, den dichten Bewuchs zu entfernen.

Wir sind frohen Mutes, mit vereinten Kräften der Sassenburg auch dieses Jahr neue archäologische Erkenntnisse zu entlocken. Wir werden hier in gewohnter Weise darüber berichten und freuen uns, wenn wieder interessierte Leserinnen und Leser im Blog dabei sind!

Zwischen den Schnitten der Farn – bis zur Mütze.

Ausgrabungen auf der Sassenburg gehen in die letzte Runde – Führung für MHV-Mitglieder

Auch in diesem Jahr erfolgen wieder archäologische Untersuchungen an der Sassenburg östlich von Gifhorn. Gemeinsam mit freiwilligen Helferinnen und Helfern um den Leipziger Archäologen Uwe Kraus und der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft Gifhorn möchte die Stadt- und Kreisarchäologie Gifhorn noch einmal den Spaten ansetzen, um die Grabungen auf der frühmittelalterlichen Ringwallanlage zum Abschluss zu bringen. Unterstützt werden die Untersuchungen vom Landkreis und der Stadt Gifhorn, der VGH Stiftung und der VGH Regionaldirektion Celle, der Gemeinde Sassenburg sowie dem Museums- und Heimatverein Gifhorn e.V.

Bei den Grabungen im Vorjahr wurden möglicherweise Reste des einstigen Burgtores erfasst. Hier möchten die Forscher wieder ansetzen (Foto: Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn).
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DDR-Grenzanlagen und Fluchttunnel im Spiegel der Archäologie

Vortrag am 20 Juni, 19:30 Uhr, im Rittersaal des Gifhorner Schlosses

Vom 20. bis zum 22. Juni findet die Jahrestagung der Archäologischen Kommsion für Niedersachsen im Schloss Gifhorn statt. Zum Auftakt der Fachtagung am Donnerstag (20. Juni) referiert Dr. des. Torsten Dressler ab 19:30 Uhr in einem öffentlichen Vortrag im Rittersaal des Schlosses über DDR-Grenzanlagen und Fluchttunnel im Spiegel der Archäologie.

Die Berliner Mauer gilt als das Symbol und Fixpunkt der deutschen Teilung. Ob im Boden erhaltene Fundamente von Wachtürmen, Teile der Stacheldrahtverhaue, Signalanlagen, Munition und Reste von Tunnelbauten – sowohl die Grenzanlagen als auch die Fluchttunnel rücken immer wieder in den Fokus der modernen Archäologie. Die Ausgrabungen erfordern dabei eine intensive Auseinandersetzung mit zahlreichen historischen Quellen in Text, Bild und Ton. Gleichzeitig liefern sie neue und spannende Informationen jenseits des bislang bekannten Bildes.

Ausgrabung des sogenannten Aagaard-Fluchttunnels von 1963. Links Detlef Aargaard, rechts Archäologe Torsten Dressler, im Hintergrund das Wohnhaus der Familie Aargaard und der Startpunkt des Fluchttunnels in Glienicke/Nordbahn (Foto: ABD-Dressler).

Der Vortrag schildert einerseits die Grenzausbauphasen und beschreibt die DDR-Grenzanlagen. Andererseits werden die Fluchtprozesse und die Sachzwänge des Fluchttunnelbaus vor dem Hintergrund der Strategien der Fluchtverhinderung durch die staatlichen Organe der DDR thematisiert. Der Referent ist langjähriger Archäologe und Spezialist für die „Archäologie des Eisernen Vorhangs“. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Licht auf dunkle Jahrhunderte: Archäologische Ausgrabungen an der Sassenburg bei Gifhorn

Vortrag im Rahmen der Geschichtswerkstatt Gifhorn am 28. Mai, 19 Uhr

Manchmal steckt in lokalen Legenden ein wahrer Kern, der sich archäologisch belegen lässt. Das zeigen Untersuchungen, die seit 2019 von der Kreis- und Stadtarchäologie gemeinsam mit der Universität Leipzig, der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft im Museum und Heimatverein Gifhorn e.V. und weiteren Projektpartnern an der Sassenburg östlich von Gifhorn durchgeführt werden. 

Die in der Heimatliteratur seit Langem bekannte Anlage war in der Vergangenheit immer wieder Gegenstand verschiedener Spekulationen: Handelt es sich um eine Verteidigungsanlage Karls des Großen? Wurde sie in sächsischer Zeit als Befestigung gegen die Slawen errichtet? Oder wurde sie erst viel später im 13./14. Jahrhundert erbaut? Und was hat es mit der sogenannten Balkburg auf sich, die ebenfalls ganz in der Nähe zwischen Dannenbüttel und Gifhorn vermutet wird? 

Seit 2019 erforschen die Kreis- und Stadtarchäologie, die Archäologische Arbeitsgemeinschaft Gifhorn und Studierende der Archäologie von der Universität Leipzig die Sassenburg (Foto: Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn).
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Archäologische Busexkursion im Landkreis Gifhorn am 25. Mai

Im Gebiet des heutigen Landkreises Gifhorn nördlich der Aller gibt es interessante Bau- und Bodendenkmäler zu entdecken. Frühmittelalterliche Befestigungen wie die Ringwallanlage „Sassenburg“ oder die sogenannte „Bernwardsburg“ bei Wahrenholz erzählen von historischen Konflikten zwischen Sachsen und Slawen im späten 10. Jahrhundert. An der Grenze zwischen dem heutigen Sachsen-Anhalt und dem Land Niedersachsen liegt die Landwehr von Rade – eine der besterhaltenen Grenzbefestigungen des Mittelalters in Niedersachsen. Die Burganlage in Knesebeck stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert und dokumentiert die konsolidierten Machtverhältnisse im späten Mittelalter. Hinzu kommen große und kleine Denkmäler wie das Scheibenkreuz von Rade, mittelalterliche Rundlingsdörfer oder die sogenannte „Burg Wickeloh“ bei Groß Oesingen. Letztere wurde nach dem Ersten Weltkrieg durch den völkisch-esoterischen Neutemplerorden erworben, dessen Mitglieder den ehemaligen Pflanzkamp für den „heiligen Hain des Gottes Wih“ hielten und zu einer Niederlassung ausbauen wollten.

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