Von Flüssen, Schleusen und Wasserkraftwerken: Aller-Exkursion am 25.06.2022

Auf unserer zweiten Fahrt in diesem Jahr schippern wir über die Aller von Celle zur Schleuse in Oldau, wo wir die Schleuse und das historische Wasserkraftwerk besichtigen werden. Das Wasserkraftwerk Oldau ist das einzige dieser Art, das in Deutschland in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist und bis heute Strom an das Netz liefert.

Ausflugsschiff Wappen von Celle (Foto: NobbiP / CC BY-SA 3.0).

Am Nachmittag besichtigen wir den Museumshof in Winsen/Aller. Mittelpunkt des Museums ist eine bäuerliche Hofanlage der Südheide, zu der sechs historische Gebäude gehören. Haupt­gebäude ist ein 1653 in Winsen errichtetes niederdeutsches Hallenhaus in Zweiständer­bauweise.

Abfahrt ist um 9:45 Uhr am Schützenplatz; gegen 18:00 Uhr werden wir zurück in Gifhorn sein. Auch Nichtmitglieder sind bei dieser Fahrt willkommen. Bitte melden Sie sich bis zum 20.06.2022 bei Frau und Herrn Laube an, Telefon 05371/56588.

Dat groode Hus von 1795, heute kultureller Veranstaltungsort im Museumshof Winsen.

Die Kosten für Bus- und Schiffsfahrt, Eintrittsgeld und Besichtigungen belaufen sich auf 59,00 Euro. Bitte überweisen Sie den Betrag nach der Anmeldung auf das Konto des Museums- und Heimatvereins bei der Sparkasse GF/WOB mit der IBAN DE62 2695 1311 0011 0143 88.

Fahrt nach Hannover zur Landesausstellung „Saxones“

auf dem Weg zur Ausstellung vor dem Rathaus Hannover

Am 06.07.2019 startete die Archäologische Arbeitsgemeinschaft mit dem Zug von Gifhorn aus nach Hannover. Unser Ziel war die niedersächsische Landesausstellung “ Saxones“ im Landesmuseum. Dort gingen wir in einer Führung der Frage nach : Wer waren diese alten Sachsen? Mit vielen sehenswerten Exponaten erzählte diese Ausstellung die Geschichte des Landes zwischen Harz und Nordsee im 1. Jahrtausend neu. Fasziniert spürten wir dem Mythos der alten Sachsen nach und verbrachten einen sehr lehrreichen Tag in Hannover. Organisiert wurde dieser Ausflug wieder von Heinz Gabriel, dem wir hier nochmals Danke sagen möchten.

Fahrt nach Berlin zur Ausstellung „Bewegte Zeiten“

bei Sonnenschein und kalter Briese in Berlin unterwegs

Wie immer hatte Heinz Gabriel unsere Tour wunderbar ausgearbeitet, so dass wir voller Freude die Ausstellung „Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland“ im Gropius Bau in Berlin genießen konnten. Uns erwarteten herausragende Exponate, die unter den Aspekten „Europa vernetzt, Mobilität durch die Jahrtausende, Austausch : Waren und Wege, Konflikt : Miteinander / Gegeneinander sowie Innovation : Aneignung der Welt“ in Szene gesetzt wurden. Die genannten Themenfelder zeigen wie tief vermeintlich gegenwärtige Phänomene in der Vergangenheit wurzeln und zu allen Zeiten das Zusammenleben von Menschen entscheidend gestalteten und prägten. Nach der Kultur zog es uns noch auf den Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt auf dem wir es uns mit einem leckeren Glühwein gut gehen ließen. Ein rundherum gelungener Ausflug und noch einmal ein herzliches Dankeschön an Heinz für die Organisation!

Roms vergessener Feldzug: Exkursion zum Harzhorn-Schlachtfeld

Start der Führung am Besucherzentrum Harzhorn

Am 12.08.2018 kam unsere Archäologische Arbeitsgemeinschaft in den Genuss einer Exklusivführung von Dr. Michael Geschwinde über die Originalplätze der Schlacht am Harzhorn. Anschaulich brachte uns Dr. Geschwinde den Schauplatz einer wissenschaftlichen Sensation näher: Archäologen entdeckten ein germanisch- römisches Schlachtfeld mitten in Norddeutschland, weit vom römischen Reich entfernt. Dr. Geschwinde nahm uns mit in die Geschichte der Entdeckung durch Sondengänger, die ohne Genehmigung die ersten Funde bargen. Er ließ vor unseren Augen die Geschichte des ersten Soldatenkaisers Maximus Thrax auferstehen, der sein riesiges Heer zum Rachefeldzug 235/236 nach Chr. durch Germanien führte. Der leitende Archäologe vermochte so einzelne Szenen des Kampfes an den originalen Plätzen deutlich zu skizzieren und mit den Fundplätzen von diversen Objekten zu verdeutlichen! Ein spannender Blick in die Geschichte. Besonders wurde an dieser Ausgrabung deutlich, wie wichtig die fachmännische archäologische Ausgrabung des Areals ist. Wäre dieses Stätte von Sondengängern einfach so abgegangen und die Objekte einfach entnommen worden, wären viele wissenschaftliche Auswertungen nicht möglich gewesen. Das Archäologenteam hat z.B. mühevoll sämtliche verschossene Pfeilspitzen/Sperrspitzen beider Parteien und deren Flugrichtung exakt dokumentiert und konnte so genaustens den Schlachtverlauf nachvollziehen. Was für eine Leistung!Der Ausflug war ein echtes Highlight und wir danken Dr. Ingo Eichfeld für die Organisation dieses Traums eines jeden Hobby-Archäologen.