Sicher haben viele von Ihnen die spannende Sonderausstellung im HMSG besucht, die so eng mit der Geschichte des Vereins verknüpft ist. Die Finissage bietet Ihnen nun eine wunderbare Gelegenheit, die Ausstellung in ihrer letzten Phase zu erleben und die beeindruckende Sammlung des Museums zu würdigen. Als besonderes Highlight werden Kurzfilme über das Museum und die Dauerausstellung gezeigt, die einen einzigartigen Einblick in die Geschichte und Bedeutung des Museums geben.
Neben den Filmvorführungen laden wir Sie herzlich ein, am Mittwoch, 23. August 2023, ab 19 Uhr den Abend im idyllischen Rosengarten des Schlosses zu verbringen. Genießen Sie Snacks, erfrischende Getränke und lassen Sie sich von der musikalischen Begleitung verzaubern. Der Eintritt zur Finissage ist frei. Um uns bei der Planung zu helfen, bitten wir Sie jedoch, sich unter der E-Mail-Adresse veranstaltungen@museen-gifhorn.de anzumelden.
Archiv der Kategorie: Sonderausstellung
Museum am Nachmittag
Das „Museum am Nachmittag“ lädt am Donnerstag, 17. August, um 16 Uhr zu einer besonderen Führung durch die Sonderausstellung im Historischen Museum Schloss Gifhorn ein. Kuratorin Wiebke Manzke zeigt Ihnen die aktuelle Sonderausstellung und teilt die spannenden Geschichten und Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten mit Ihnen. Die Besucher haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ihr Wissen über die Sammlung des Museums zu erweitern. Im Anschluss kann bei einer gemeinsamen Kaffeepause das Gesehene und Gehörte vertieft oder einfach nur geplaudert werden.
Der Eintritt für das „Museum am Nachmittag“ beträgt 4,50 Euro pro Person, inklusive Kaffee und Keksen.

„Zu Besuch“: Filigranes Interieur auf Zeit im Museum EMMA
Sonntag ist Künstlerin Anja Warzecha selbst vor Ort
Zum ersten Mal kam die Hallenser Künstlerin Anja Warzecha selbst als Besucherin in die EMMA-Museumswohnung im Kavalierhaus. Im Rahmen ihres Stipendiums im Künstlerhaus Meinersen recherchierte sie zur materiellen Zusammensetzung von Inneneinrichtungen und traf im EMMA auf einen reichhaltigen Schatz. Jetzt ist sie ins EMMA zurückgekehrt mit einer kleinen Ausstellung, die sie unter dem Motto „zu Besuch“ in fast allen Räumen der Wohnung und auch auf dem Dachboden präsentiert. Die Ausstellung ist bis Oktober während der Öffnungszeiten der Museumswohnung zu sehen. Am Sonntag, 16. Juli, lädt die Künstlerin von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr zu einem Austausch direkt vor Ort ein. Gern gibt sie die Ideen zu ihren filigranen Werken preis.

Mithilfe eines 3D-Stiftes hat sie zarte Blumengebinde, Handtücher, eine Lampe oder Wäschestücke geschaffen, die sich nahezu unbemerkt in das Interieur der Wohnung eingliedern.
WeiterlesenArchäologie zeigt mittelalterliche Axt: Flussfund aus Westerbeck ist im Historischen Museum Gifhorn zu sehen

Die Archäologische Arbeitsgemeinschaft und die Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn präsentieren einen seltenen Fund: Eine im letzten Jahr von Michael Sassenhagen (Steinhorst) abgegebene mittelalterliche Bartaxt wird für begrenzte Zeit in der Vitrine der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft im Eingangsbereich des Historischen Museums Schloss Gifhorn gezeigt. Das Fundstück war bereits vor einigen Jahren nach Baggerungen in der Aller zum Vorschein gekommen. Der Lagerung im Wasser ist zu verdanken, dass nicht nur die eiserne Schneide der Axt, sondern auch der Schaft aus Eichenholz erhalten geblieben ist. Eine naturwissenschaftliche Untersuchung ergab für die Axt eine Datierung in das ausgehende 13. bis 14. Jahrhundert, also in das späte Mittelalter. Damit handelt es sich um eine archäologische Besonderheit, denn vollständig erhaltene mittelalterliche Äxte werden nur sehr selten gefunden.
Gestaltet wurde die aktuelle Ausstellung von der Archäologie-Studentin Melina Raschke, die auch Mitglied der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft ist. Nach einer Corona-bedingten Zwangspause sollen in der Vitrine in Zukunft wieder verstärkt archäologische (Neu-)Funde aus dem Kreis und der Stadt Gifhorn präsentiert werden. Die Vitrine kann während der normalen Öffnungszeiten des Museums angeschaut werden.
Veranstaltungsprogramm „Kleinkram, Kulturgut & Kuriositäten“
Ausstellungseröffnung: „Neuer Blick auf das alte Gifhorn“
Im Kavalierhaus Gifhorn wird am Samstag, 29. April 2023, um 11:00 Uhr eine neue Ausstellung eröffnet. Unter dem Titel „Neuer Blick auf das alte Gifhorn“ werden Aufnahmen des Gifhorner Fotografen Adi Bettenhäuser gezeigt. Sein Urenkel Martin A. Seth, ebenfalls Fotograf in Gifhorn, hat die historischen Schwarzweißbilder durch „KI“ koloriert und somit ins Heute geholt. Die Einführung hält die Vorsitzende des Museums- u. Heimatvereins Gifhorn Barbara Bergau.
Im Anschluss an die Vernissage findet im Garten des Kavalierhauses eine musikalische Matinee statt. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

„Kleinkram – Kulturgut – Kuriositäten“ – Sonderausstellung im Historischen Museum Schloss Gifhorn
Vor genau 100 Jahren hielt die Sammlung des heutigen Historischen Museums Einzug in Räume im Schloss. Die ist der Anlass für eine Sonderausstellung, die bis zum 20.08.2023 in der Schlosskasematte zu sehen ist.

Von Mumienweizen über chinesisches Porzellan bis hin zu unseren beiden Wölfen, die in trauter Zweisamkeit nebeneinander stehen, gibt es zahlreiche Objekte zu bestaunen, die sonst meist im Magazin schlummern. Die Schau zeigt aber auch, wie sich im Laufe der letzten 100 Jahre die Vorstellungen vom Sammeln und Präsentieren verändert haben. Und nicht zuletzt illustriert die Ausstellung auch die Geschichte des Museums- und Heimatvereins, denn viele Ausstellungsstücke kamen ins Museum, als der Verein noch der Träger war.
Vorträge und Veranstaltungen im Historischen Museum Schloss Gifhorn
Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „#neuland: ich, wir und die Digitalisierung“ hat das Team des Historischen Museums Schloss Gifhorn ein buntes Programm zusammengestellt. Darüber hinaus ist das Schwestermuseum „EMMA-Museumswohnung im Kavalierhaus“ gerade 25 Jahre alt geworden, was nicht nur mit einer Sonderausstellung im Kavalierhaus gefeiert wird, sondern auch mit einem „Museum am Nachmittag“ zum Thema im Historischen Museum.
WeiterlesenMittelalterlicher Grapen aus Emmen
Als 1994 der Stauteich der Rentelmannschen Mühle in Emmen ausgebaggert wurde, gelangte das hier gezeigte Bronzegefäß ans Tageslicht. Solche als „Grapen“ bezeichneten Kochtöpfe aus Keramik oder Metall waren ab dem späten 12. Jahrhundert in den Küchen gebräuchlich. Sie besitzen stets drei Beine, so dass sie direkt in das offene Herdfeuer oder in die heiße Glut gestellt werden konnten. Die seitlichen Henkel dienten zur Aufnahme eiserner Bügel, mit denen sich die Gefäße tragen oder aufhängen ließen. Erst mit dem Aufkommen geschlossener Herde und industrieller Massenprodukte verschwanden die Dreibeintöpfe aus der Küche. Der Grapen aus Emmen stammt wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert. Er hat ein Fassungsvermögen von knapp 6 Litern.

Bronzene Grapen gehörten schon aufgrund ihres Materialwertes zu den besonders kostbaren Haushaltsgegenständen. Schadhafte Gefäße wurden nicht einfach weggeworfen, sondern nach Möglichkeit repariert. Erst wenn die Kochtöpfe gar nicht mehr zu retten waren, wurden sie eingeschmolzen und das Material wiederverwendet. Vollständige Gefäße werden daher nur sehr selten gefunden. Vermutlich wurde das wertvolle Gefäß in Notzeiten im Stauteich der Mühle versteckt. Der überaus wichtige Fund wurde vom Museums- und Heimatverein für die Sammlung der Kreis- und Stadtarchäologie angekauft. Derzeit ist das Gefäß in einer kleinen Ausstellung im Eingangsbereich des Historischen Museums Schloss Gifhorn zu sehen.
Burda, Brigitte, Sibylle & Co – Frauenzeitschriften der 50er Jahre
Sonderausstellung des EMMA – Museumswohnung im Kavalierhaus
in den Ausstellungsräumen des Kavalierhauses Gifhorn, Steinweg 3
vom 24. September bis 25 Oktober 2020

Inspirierend, informativ, unterhaltsam, all das sind die Frauenzeitschriften für die weibliche Leserschaft der 1950er Jahre. Noch steht vieles unter dem Eindruck der vorausgegangenen Kriegs- und Mangeljahre, aber der Blick ist nach vorne gerichtet. Modisch schicke Kleider, Rezepte für die Küche, Lebensberatung und vieles mehr findet die moderne Frau in den Blättern. In schicken Kleidern, Reisen und gutem Essen drücken sich die Sehnsüchte jener Jahre aus und verbinden sich zu einer Aufbruchsstimmung, die in den Zeitschriften gespiegelt wird.
Die Ausstellung präsentiert mit „Burda, Brigitte, Sibylle & Co“ eine kleine Auswahl aus dem großen Angebot der Frauenzeitschriften. Vertreten ist mit „Sibylle“ auch eine Zeitschrift aus der DDR und vermittelt einen Blick auf das dortige Mode- und Lebensgefühl. Allen gemeinsam ist, dass in ihnen die Sehnsüchte der 1950er Jahre fassbar werden. Einige Modeblätter erscheinen nicht mehr, andere wiederum konnten sich bis in die Gegenwart am Markt behaupten. Auch von aktuellen Ausgaben zeigen wir eine begrenzte Auswahl.
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