Am Dienstag, den 12. Dezember, 19 Uhr, berichtet der Schleswiger Archäologe Karl Johann Offermann über seine Untersuchungen zu archäologischen Bernsteinfunden in Nordeuropa und Norddeutschland. Der Vortrag findet im Museum Burg Brome im Rahmen der Vortragsreihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“ statt.

Bernstein übte in prähistorischen Zeiten genauso wie heute aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften, seines anmutigen Äußeren sowie seiner Exotik eine Faszination auf die Menschen aus. Der Rohstoff fand von der Steinzeit bis zur Neuzeit insbesondere in Form von Schmuck, aber auch von Alltagsgegenständen eine breite und vielfältige Verwendung. Eines der bekanntesten Beispiele sind die von Heinrich Schliemann im bronzezeitlichen Mykene gefundenen Perlen aus „Baltischem Bernstein“, der ausschließlich an Nord- und Ostsee vorkommt. Er wurde damit in Griechenland weit von seinem Ursprungsgebiet entfernt angetroffen und belegt die hohe Wertschätzung und Bedeutung von Objekten aus diesem Werkstoff.
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