Der NDR im Historischen Museum Schloss Gifhorn

Der NDR war im Historischen Museum Schloss Gifhorn zu Gast. Unter der Rubrik „Hallo Niedersachsen, Mein Lieblingsplatz“ filmte und interviewte Frau Doretta Farnbacher vom NDR unsen Zweiten Vorsitzenden Martin Seth in den Räumlichkeiten des Museums. Martin Seth stellte das Museum als seinen Lieblingsplatz vor und erzählte von seinen ehrenamtlichen Aufgaben als Fotograf für das Museum. Der Beitrag kann in der NDR-Mediathek angeschaut werden.

Bei den Dreharbeiten (Foto: privat).

Kisten voller Steine – Aktuelles zur Mittelsteinzeit im südlichen Niedersachsen

Am Dienstag, den 10. Juni 2025, 19 Uhr, berichtet die Archäologin Nadja Lüdemann über ihre Forschungen zur mittleren Steinzeit im südlichen Niedersachsen. Der Vortrag findet im Eiskeller der Stiftung Anneliese-und-Wolfgang-Braun-Haus zwischen Lindenstraße 21 und Schleusendamm 11 in Gifhorn statt. Der Eintritt ist frei. Der Vortrag wird nicht im Internet übertragen.

Durch das Absuchen von Steinwerkzeugen an der Oberfläche sind über die Jahrzehnte viele archäologische Sammlungen entstanden. Diese Sammlungen, die zum Teil in Privatbesitz sind oder waren, dokumentieren verschiedene kulturelle und zeitliche Abschnitte der Steinzeit. In ihnen schlummern wertvolle archäologische Informationen, die durch systematische Auswertungen und Vergleiche gehoben und zugänglich gemacht werden können. Die Referentin widmet sich in ihrer Doktorarbeit gezielt diesen Sammlungen, wobei die Epoche der Mittelsteinzeit (das sogenannte Mesolithikum) zwischen etwa 10.000 und 4500 v. Chr. im Mittelpunkt ihres Interesses steht. Im Rahmen des knapp einstündigen Vortrags präsentiert sie erste Ergebnisse ihrer Forschungen.

Der Vortrag gehört zum Begleitprogramm der aktuellen Ausstellung im Kavalierhaus (Foto: Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn).
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SteinZeit: Archäologische Funde aus der Sammlung Peter Deecke

Die Landschaft beiderseits des Aller-Urstromtals ist besonders reich an steinzeitlichen Fundstellen. Der 2022 verstorbene Sammler und Hobbyarchäologe Peter Deecke aus Braunschweig hat zahlreiche dieser Plätze entdeckt und regelmäßig aufgesucht. Die daraus entstandene Sammlung wurde von der Familie Deecke an die Kreis- und Stadtarchäologie übergeben.

Vom 10. Mai bis zum 22. Juni zeigen die Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn und die Archäologische Arbeitsgemeinschaft im Museums- und Heimatverein Gifhorn e.V. ausgewählte Funde der Sammlung Peter Deecke im Kavalierhaus in Gifhorn, Steinweg 3. Ein Besuch der Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten des Kavalierhauses möglich (Dienstag und Samstag: 11–13 Uhr, Donnerstag, Sonn- und Feiertage: 14–16 Uhr). Der Eintritt ist frei.

Archäologische Funde aus der Sammlung von Peter Deecke (Foto: B. Schürmann).
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Der mittelalterliche Bischofssitz Halberstadt: Studien zur Domburg und zur Marktsiedlung vom 8. bis 14. Jahrhundert (Vortrag)

Am Dienstag, den 11. Februar 2025, 19 Uhr, endet die Veranstaltungsreihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“ mit einem Vortrag von Dr. Tobias Schoo in der „Alten Schmiede“ in Wahrenholz (Hauptstraße 47, 29399 Wahrenholz). Der Vortrag behandelt den mittelalterlichen Bischofssitz in Halberstadt (Landkreis Harz), der nach seiner Einrichtung in der Karolingerzeit rasch zu einem geistlichen und politischen Zentrum Mitteldeutschlands aufstieg. Für die Entwicklung der Stadt waren hierbei insbesondere die von den frühmittelalterlichen Bischöfen eingerichtete Domburg sowie die in deren Schatten entstehende Marktsiedlung wichtig.

Ein hochmittelalterlicher Wohnbau in der Domburg von Halberstadt während der archäologischen Ausgrabung (Foto: Friedrich Kunkel).
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Programm der Geowissenschaftlichen AG Gifhorn für das Jahr 2025

Aktualisiert: Freitag, 13.06.2025, 11.55 Uhr

Allgemeine Hinweise:

Hinweis 1:

Wir bieten allen interessierten (Hobby)- Geologinnen und Geologen jeweils vor den Vorträgen Gelegenheit, Fundstücke begutachten zu lassen, Rat und Informationen auszutauschen oder einfach zum Small-Talk. Angedacht ist dazu zunächst eine halbe Stunde vor den Vorträgen, also ab ca. 18.30 Uhr. Die Vorträge beginnen weiterhin um 19.00 Uhr im:

GWG-Treff-PUNKT 53, Dannenbütteler Weg 53, 38518 Gifhorn

Wir sind für Sie, für euch, da und freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen.

Hinweis 2:

Die für den 02.08.2025 geplante Exkursion wird auf den 16.08.2025 verschoben.

Hinweis 3:

Am 06.09.2025 und am 07.09.2025 nimmt die GeoAG mit einem Stand am NaturAktiv-Tag im Mühlenmuseum Gifhorn teil. Dazu brauchen wir noch Anregungen und Hilfe. Bitte, meldet euch bei Rainer.

Hinweis 4:

Wir benötigen für die Werbeveranstaltung der GeoAG am 30.08.2025 während des Dorfmarktes auf dem Hof Lüdde in Gifhorn-Gamsen in der Zeit von ca. 08.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr dringend noch weitere Hilfe beim Auf- und Abbauen und bei der Durchführung. Sofern wir genug Helfer haben, stellen wir uns mit Hilfe eines Standes, Flyern und einer Goldwaschaktion dar. Wir benötigen auch noch Sponsoren für das Waschgold. Bitte, meldet euch bei Klaus unter 017620114860.

Zu allen zeitnah anstehenden Vorträgen, Exkursionen und sonstigen Veranstaltungen erscheinen auf dieser Homepage wie gewohnt weitere Beschreibungen.

Aktuelle Vortrags- und Exkursionsankündigungen:

Beschreibungen der kommenden Vorträge, Exkursionen und Aktionen:

14.08.2025, 19.00 Uhr: Das Ordovizium und seine Geschiebe in Niedersachsen: Dr. A. Popp

Ort: GWG-TreffPUNKT 53, Dannenbütteler Weg 53, 38518 Gifhorn

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Ausgrabungen und Neuentdeckungen im Landkreis Gifhorn: ein Rückblick auf das Jahr 2024

Für die Gifhorner Kreis- und Stadtarchäologie war 2024 ein gutes Jahr mit zahlreichen Überraschungen. Über die archäologischen Neuentdeckungen informiert der traditionelle Jahresrückblick, der am Dienstag 14. Januar 2025, um 19.00 Uhr im Rittersaal des Gifhorner Schlosses stattfindet. Der Vortrag wird auch im Internet übertragen.

Der Knüppeldamm in Parsau wurde vor mehr als 500 Jahren angelegt. Entdeckt wurde er bei Bauarbeiten für die Erneuerung der Ortsdurchfahrt (Foto: I. Eichfeld, Landkreis Gifhorn).

Zu den Überraschungen des Jahres 2024 gehörte ein Knüppeldamm aus dem 15. Jahrhundert, der unter der vielbefahrenen Bundesstraße B 244 im Ortskern von Parsau zum Vorschein kam. Nach der ersten Fundmeldung wurden die Bauweise des Weges dokumentiert und viele gut erhaltene Funden geborgen, darunter zahlreiche Hufeisen bzw. Hufeisenfragmente, Wagenteile, Silbermünzen, ein noch funktionstüchtiger Reitersporn sowie eine eiserne Lanzenspitze.

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Mensch–Tier–Beziehungen in der Bronzezeit

Am Dienstag, den 10. Dezember 2024, 19 Uhr, folgt ein weiterer Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“. Der Archäologe Tobias Uhlig M.A. vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, Stützpunkt Braunschweig, berichtet über bronzezeitliche Mensch–Tier–Beziehungen.

Bronzezeitliche Hundebestattung an der Hünenburg bei Watenstedt im Landkreis Helmstedt (Foto: Seminar für Ur- und Frühgeschichte – Universität Göttingen).
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Aktenzeichen XY… ungelöst: Archäologische Methoden in Cold Case-Ermittlungen

Am Dienstag, den 12. November 2024, 19 Uhr, folgt ein weiterer Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“. Der Archäologe Dr. Mario Pahlow vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, Stützpunkt Lüneburg, berichtet über den Einsatz von archäologischen Methoden in polizeilichen Cold Case-Ermittlungen. Der Veranstaltungsort ist die Kulturstätte „Alte Schule“ in Neudorf-Platendorf (Hauptstraße 83, 38524 Sassenburg).

„Cold Cases“ sind in jüngster Zeit durch unzählige Fernsehserien, Podcasts und Medienberichte bekannt geworden. Dabei ist der Begriff in Deutschland gar nicht fest definiert. Die Polizei in Niedersachsen versteht unter einem Cold Case allgemein einen ungelösten Mordfall oder ein ungelöstes Tötungsdelikt. Aber auch ungeklärte Vermisstenfälle, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Tötungshintergrund auszugehen ist, werden als Cold Cases betrachtet.

Der Referent Dr. Mario Pahlow bei der Suche auf dem Grundstück des sogenannten Göhrde-Mörders (Foto: M. Pahlow, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Stützpunkt Lüneburg).
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Archäologische Vortragsreihe beginnt mit einem Vortrag zu den Großsteingräbern in der Altmark

Wenn die Tage kürzer und die Abende länger werden, geht die Vortragsreihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“ in eine neue Runde! Unter dem Titel „Megalithrouten in Sachsen-Anhalt – Wege in die Steinzeit“ nimmt die Archäologin Dr. Barbara Fritsch vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt ihr Publikum mit auf eine Reise zu den jungsteinzeitlichen Großsteingräbern in der Altmark. Los geht’s am 15. Oktober 2024 um 19 Uhr im Museum Burg Brome. Wie in den Vorjahren wird der Vortrag auch per Zoom im Internet übertragen (siehe unten).

Einweihung der Megalithroute in der westlichen Altmark am Großsteingrab in Stöckheim (Foto: Anja Lochner-Rechta).
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