Informieren Sie sich über die vielfältigen Aktivitäten des MHV und seiner Arbeitsgemeinschaften. Viel Spaß!
Sedimentärgeschiebe im Landkreis Gifhorn
Vortrag von Dr. Dipl. Geologe Adrian Popp, Kiel
Dienstag,10.12.2024, 19.00 Uhr, Historisches Museum Schloss Gifhorn
In Norddeutschland sind Geschiebe fast überall aufzufinden. Geschiebe sind Gesteine, die durch Gletscher während der Eiszeiten zu uns gelangten. Man unterteilt sie in die Gruppe der Kristallin-Geschiebe und Sediment-Geschiebe. Letztere können Spuren oder Überreste früheren Lebens enthalten.
WeiterlesenMensch–Tier–Beziehungen in der Bronzezeit
Am Dienstag, den 10. Dezember 2024, 19 Uhr, folgt ein weiterer Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“. Der Archäologe Tobias Uhlig M.A. vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, Stützpunkt Braunschweig, berichtet über bronzezeitliche Mensch–Tier–Beziehungen.
WeiterlesenAktenzeichen XY… ungelöst: Archäologische Methoden in Cold Case-Ermittlungen
Am Dienstag, den 12. November 2024, 19 Uhr, folgt ein weiterer Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“. Der Archäologe Dr. Mario Pahlow vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, Stützpunkt Lüneburg, berichtet über den Einsatz von archäologischen Methoden in polizeilichen Cold Case-Ermittlungen. Der Veranstaltungsort ist die Kulturstätte „Alte Schule“ in Neudorf-Platendorf (Hauptstraße 83, 38524 Sassenburg).
„Cold Cases“ sind in jüngster Zeit durch unzählige Fernsehserien, Podcasts und Medienberichte bekannt geworden. Dabei ist der Begriff in Deutschland gar nicht fest definiert. Die Polizei in Niedersachsen versteht unter einem Cold Case allgemein einen ungelösten Mordfall oder ein ungelöstes Tötungsdelikt. Aber auch ungeklärte Vermisstenfälle, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Tötungshintergrund auszugehen ist, werden als Cold Cases betrachtet.
WeiterlesenArchäologische Vortragsreihe beginnt mit einem Vortrag zu den Großsteingräbern in der Altmark
Wenn die Tage kürzer und die Abende länger werden, geht die Vortragsreihe „Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung“ in eine neue Runde! Unter dem Titel „Megalithrouten in Sachsen-Anhalt – Wege in die Steinzeit“ nimmt die Archäologin Dr. Barbara Fritsch vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt ihr Publikum mit auf eine Reise zu den jungsteinzeitlichen Großsteingräbern in der Altmark. Los geht’s am 15. Oktober 2024 um 19 Uhr im Museum Burg Brome. Wie in den Vorjahren wird der Vortrag auch per Zoom im Internet übertragen (siehe unten).
WeiterlesenBlog zur Sassenburg-Grabung
Ausgrabungen auf der Sassenburg gehen in die letzte Runde – Führung für MHV-Mitglieder
Auch in diesem Jahr erfolgen wieder archäologische Untersuchungen an der Sassenburg östlich von Gifhorn. Gemeinsam mit freiwilligen Helferinnen und Helfern um den Leipziger Archäologen Uwe Kraus und der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft Gifhorn möchte die Stadt- und Kreisarchäologie Gifhorn noch einmal den Spaten ansetzen, um die Grabungen auf der frühmittelalterlichen Ringwallanlage zum Abschluss zu bringen. Unterstützt werden die Untersuchungen vom Landkreis und der Stadt Gifhorn, der VGH Stiftung und der VGH Regionaldirektion Celle, der Gemeinde Sassenburg sowie dem Museums- und Heimatverein Gifhorn e.V.
WeiterlesenBefahrung des Lehrbergwerks Roter Bär
09. Juli 2024 – Exkursionsbericht von R. Bartoschewitz
Die von etwa 1800 bis Mitte der 1860er Jahre von Eigenlehnern betriebene Eisenerzgrube Roter Bär bildet den Kern des gleichnamigen Lehrbergwerkes und wird von der Arbeitsgruppe Bergbau unter dem Dach des St. Andreasberger Vereins für Geschichte und Altertumskunde e.V. betrieben. Die 1988 gegründete Arbeitsgruppe hat ihre Aktivitäten mittlerweile auf den gegenüberliegenden Beerberg ausgedehnt, wo sich die frühsten Stätten des um 1520 aufgenommenen Silbererzbergbaus befinden. Heute können hier insgesamt fünf wieder aufgewältigte alte Gruben befahren werden, die von den ehrenamtlichen Forschern der AG betreut werden. Im Beerberg, der über- wie auch untertage ein imposantes Montandenkmal darstellt, verbirgt sich ein Stollen- und Streckensystem mit einer Gesamtlänge von rund 34 Kilometern. Ziel ist es, die alten Bergwerke im Bereich des Wennsglückter- des Reiche Troster- und Jacobsglücker Ganges wieder befahrbar zu machen und die Aufschlüsse montanarchäologisch und geowissenschaftlich zu untersuchen und für zukünftige Generationen zu erhalten.
WeiterlesenGute Laune & gute Unterhaltung: Sommerferienprogramm der Gifhorner Museen
Für alle Kinder, die die zweite Ferienhälfte in Gifhorn und Umgebung verbringen, gibt es in den beiden Museen im Kavalierhaus (EMMA – Museumswohnung im Kavalierhaus) und im Historischen Museum Schloss Gifhorn viel zu entdecken, auszuprobieren und zu basteln.
Vom Keller bis zum Dachboden – Schnitzeljagd im EMMA – Museumswohnung im Kavalierhaus
Los geht es am Montag, 15. Juli 2024, um 10 Uhr mit einer Schnitzeljagd im EMMA – Museumswohnung im Kavalierhaus. Die Museumsräume waren viele Jahre das Zuhause von Emma Wrede. In ihrer Wohnung, die so erhalten geblieben ist, wie sie sie 1992 zurückgelassen hat, erinnert alles an sie und zeigt wie sie gelebt, gewohnt und gewirtschaftet hat.
Vom Keller bis zum Dachboden gibt es viel zu entdecken. Und um bei der Schnitzeljagd ans Ziel zu gelangen, müssen Fragen beantwortet oder knifflige Rätsel gelöst werden. Und für die Ausdauer beim Suchen und Entschlüsseln gibt es natürlich eine Belohnung.
Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Der Kostenbeitrag pro Kind beträgt vier Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Geht das noch oder kann das weg – Bastelworkshop im Historischen Museum Schloss Gifhorn
Eine große Müllhalde hat sich in der Kasematte des historischen Museums angesammelt. Aber was soll Müll im Museum? Er wartet darauf, dass während eines Workshops am Mittwoch, 17. Juli aus diesen gebrauchten und weggeworfenen Materialien etwas Neues entsteht. Upcycling ist also das Motto der Stunde. Angesprochen sind Mädchen und Jungen zwischen acht und zwölf Jahren, die gerne kreativ mit alten Sachen basteln und neue Kreationen. entstehen lassen möchten. Ausgangspunkt ist die neue Sonderausstellung, „WeltSpielZeug“, in der selbst gefertigte Spielzeuge aus drei Kontinenten zu sehen sind.
Der Workshop startet um 9:30 Uhr und dauert ca. 2 Stunden. Material stellt das Museum. Gerne dürfen gereinigte Dosen, Plastikflaschen, Pappe oder andere Dinge mitgebracht werden.
Der Kostenbeitrag pro Kind beträgt vier Euro.
Eine Anmeldungen sind erforderlich. Mail: veranstaltungen@museen-gifhorn.de oder Tel: 05371 9459 106
„Goldgräberstimmung im Historischen Museum Schloss Gifhorn“
Ferienaktion im Historischen Museum Schloss Gifhorn in Kooperation mit der Geowissenschaftlichen AG
„Goldwaschen“ das Wort sagt es, hat mit dem glänzenden, begehrtem Edelmetall zu tun – und mit Waschen. Dazu braucht man Wasser. Davon wird es am Mittwoch, 24. Juli, im Historischen Museum Schloss Gifhorn reichlich geben. Von 10.30 bis 12 Uhr sind Kinder zwischen acht und 14 Jahren zur Ferienaktion „Goldwaschen“ eingeladen.
Unter fachkundiger Anleitung werden die Kids an das Thema Goldwaschen herangeführt und können gleich das Erlernte mit der Waschpfanne in die Praxis umsetzen. Selbstverständlich darf dann die Ausbeute mit nach Hause genommen werden und zum Abschluss gibt es ein Goldwasch-Diplom!
Bitte unbedingt wetterfeste Kleidung und Schuhe tragen oder Wechselkleidung mitbringen.
Eine Anmeldungen sind erforderlich. Mail: veranstaltungen@museen-gifhorn.de oder Tel: 05371 9459 106
Kosten: 5,- € pro Kind.
DDR-Grenzanlagen und Fluchttunnel im Spiegel der Archäologie
Vortrag am 20 Juni, 19:30 Uhr, im Rittersaal des Gifhorner Schlosses
Vom 20. bis zum 22. Juni findet die Jahrestagung der Archäologischen Kommsion für Niedersachsen im Schloss Gifhorn statt. Zum Auftakt der Fachtagung am Donnerstag (20. Juni) referiert Dr. des. Torsten Dressler ab 19:30 Uhr in einem öffentlichen Vortrag im Rittersaal des Schlosses über DDR-Grenzanlagen und Fluchttunnel im Spiegel der Archäologie.
Die Berliner Mauer gilt als das Symbol und Fixpunkt der deutschen Teilung. Ob im Boden erhaltene Fundamente von Wachtürmen, Teile der Stacheldrahtverhaue, Signalanlagen, Munition und Reste von Tunnelbauten – sowohl die Grenzanlagen als auch die Fluchttunnel rücken immer wieder in den Fokus der modernen Archäologie. Die Ausgrabungen erfordern dabei eine intensive Auseinandersetzung mit zahlreichen historischen Quellen in Text, Bild und Ton. Gleichzeitig liefern sie neue und spannende Informationen jenseits des bislang bekannten Bildes.
Der Vortrag schildert einerseits die Grenzausbauphasen und beschreibt die DDR-Grenzanlagen. Andererseits werden die Fluchtprozesse und die Sachzwänge des Fluchttunnelbaus vor dem Hintergrund der Strategien der Fluchtverhinderung durch die staatlichen Organe der DDR thematisiert. Der Referent ist langjähriger Archäologe und Spezialist für die „Archäologie des Eisernen Vorhangs“. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Minden und Porta Westfalica – Fahrt am 29. Juni 2024
Die Exkursion führt zunächst nach Minden. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten in Minden zählen der 1200jährige Dom, eindrucksvolle Gebäude aus der Preußenzeit und das Rathaus mit der ältesten gotischen Rathauslaube in Westfalen. In einer Stadtführung mit Besichtigung des Doms treffen wir auch auf Spuren aus der Zeit der Weserrenaissance sowie auf sehenswerte Häuser aus vergangenen Jahrhunderten. Erstmalig erwähnt wurde Minden im Jahre 798 als Ort der Reichsversammlung Karls des Großen. Im Mindener Dom traute Bischof Werner von Bückeburg am 1. Februar 1168 den welfischen Herzog Heinrich den Löwen von Sachsen und Bayern mit Mathilde von England.
Nach einer Mittagspause im Restaurant Schiffmühlen Gastronomie führt uns ein Abstecher zum Wasserstraßenkreuz. Durch die Lage an der Weser konnte die Stadt bereits 1295 vom Stapelrecht Gebrauch machen. Die erste Weserbrücke wurde 1258 urkundlich erstmals erwähnt. Heute befindet sich in Minden eines der größten Wasserstraßenkreuze der Welt. Hier wird der Mittellandkanal über die Weser geführt.
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