
Der sogenannte Hünenkamp liegt in der Nähe von Glüsingen und ist bereits seit 1778 auf der Kurhannoverschen Landesaufnahme dokumentiert.
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Der sogenannte Hünenkamp liegt in der Nähe von Glüsingen und ist bereits seit 1778 auf der Kurhannoverschen Landesaufnahme dokumentiert.
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Am 12.08.2018 kam unsere Archäologische Arbeitsgemeinschaft in den Genuss einer Exklusivführung von Dr. Michael Geschwinde über die Originalplätze der Schlacht am Harzhorn. Anschaulich brachte uns Dr. Geschwinde den Schauplatz einer wissenschaftlichen Sensation näher: Archäologen entdeckten ein germanisch- römisches Schlachtfeld mitten in Norddeutschland, weit vom römischen Reich entfernt. Dr. Geschwinde nahm uns mit in die Geschichte der Entdeckung durch Sondengänger, die ohne Genehmigung die ersten Funde bargen. Er ließ vor unseren Augen die Geschichte des ersten Soldatenkaisers Maximus Thrax auferstehen, der sein riesiges Heer zum Rachefeldzug 235/236 nach Chr. durch Germanien führte. Der leitende Archäologe vermochte so einzelne Szenen des Kampfes an den originalen Plätzen deutlich zu skizzieren und mit den Fundplätzen von diversen Objekten zu verdeutlichen! Ein spannender Blick in die Geschichte. Besonders wurde an dieser Ausgrabung deutlich, wie wichtig die fachmännische archäologische Ausgrabung des Areals ist. Wäre dieses Stätte von Sondengängern einfach so abgegangen und die Objekte einfach entnommen worden, wären viele wissenschaftliche Auswertungen nicht möglich gewesen. Das Archäologenteam hat z.B. mühevoll sämtliche verschossene Pfeilspitzen/Sperrspitzen beider Parteien und deren Flugrichtung exakt dokumentiert und konnte so genaustens den Schlachtverlauf nachvollziehen. Was für eine Leistung!Der Ausflug war ein echtes Highlight und wir danken Dr. Ingo Eichfeld für die Organisation dieses Traums eines jeden Hobby-Archäologen.
Ausgewählte Funde aus dem Magazin der Kreis- und Stadtarchäologie können nun auch in 3D angeschaut werden. Unser Dank geht an Dr. Bernhard Schürmann!
Pfeifenkopf mit Spruchband „L‘UNION FAIT LA FORCE“ (Einigkeit macht stark). (Datierung: zweite Hälfte des 19. Jahrhundert; Fundort: Hillerse).