Einladung zur Jahresabschluss-Veranstaltung am 1. Dezember 2023

Zur Zeit läuft im Historischen Museum im Schloss die Sonderausstellung
„Die Gifhorner Welfen Alte und neue Welten in unruhiger Zeit“.

Margarethe, die Hofdame der Herzogin Klara, wird Sie durch die Ausstellung führen und Ihnen Spannendes aus einer unruhigen Zeit erzählen. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen mit hoffentlich toller Aussicht auf Gifhorn im Café Weitblick im Mühlenquartier.

Der Ablauf ist wie folgt geplant:

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Sonderausstellung: Das Kavalierhaus – Wohnen in der Renaissance

Die Bürgerstiftung Kavalierhaus und das EMMA – Museumswohnung im Kavalierhaus zeigen vom 16. bis zum 22. Dezember im Kavalierhaus (Gifhorn Steinweg 3) die Ausstellung „Das Kavalierhaus – Wohnen in der Renaissance“. Die Ausstellung gewährt einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Kavalierhauses und vermittelt Erkentnisse, die bei den Restaurierungsarbeiten der 1990er und 2000er Jahre gewonnen wurden.

Alle Mitglieder des Museums- und Heimatvereins Gifhorn e.V. sowie Freude und Bekannte sind herzlich eingeladen zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 16. November 2023, um 18:30. Die Einführung in die Ausstellung geben Barbara Bergau und Anette Thiele.

Finissage der Sonderausstellung

Sicher haben viele von Ihnen die spannende Sonderausstellung im HMSG besucht, die so eng mit der Geschichte des Vereins verknüpft ist. Die Finissage bietet Ihnen nun eine wunderbare Gelegenheit, die Ausstellung in ihrer letzten Phase zu erleben und die beeindruckende Sammlung des Museums zu würdigen. Als besonderes Highlight werden Kurzfilme über das Museum und die Dauerausstellung gezeigt, die einen einzigartigen Einblick in die Geschichte und Bedeutung des Museums geben.
Neben den Filmvorführungen laden wir Sie herzlich ein, am Mittwoch, 23. August 2023, ab 19 Uhr den Abend im idyllischen Rosengarten des Schlosses zu verbringen. Genießen Sie Snacks, erfrischende Getränke und lassen Sie sich von der musikalischen Begleitung verzaubern. Der Eintritt zur Finissage ist frei. Um uns bei der Planung zu helfen, bitten wir Sie jedoch, sich unter der E-Mail-Adresse veranstaltungen@museen-gifhorn.de anzumelden.

Museum am Nachmittag

Das „Museum am Nachmittag“ lädt am Donnerstag, 17. August, um 16 Uhr zu einer besonderen Führung durch die Sonderausstellung im Historischen Museum Schloss Gifhorn ein. Kuratorin Wiebke Manzke zeigt Ihnen die aktuelle Sonderausstellung und teilt die spannenden Geschichten und Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Objekten mit Ihnen. Die Besucher haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ihr Wissen über die Sammlung des Museums zu erweitern. Im Anschluss kann bei einer gemeinsamen Kaffeepause das Gesehene und Gehörte vertieft oder einfach nur geplaudert werden.

Der Eintritt für das „Museum am Nachmittag“ beträgt 4,50 Euro pro Person, inklusive Kaffee und Keksen.

Ein Blick in die Sonderausstellung (Foto: M. Seth).

Archäologie zeigt mittelalterliche Axt: Flussfund aus Westerbeck ist im Historischen Museum Gifhorn zu sehen

Die Archäologie-Studentin Melina Raschke bei der Gestaltung der Vitrine im Historischen Museum Schloss Gifhorn (Foto: I. Eichfeld).

Die Archäologische Arbeitsgemeinschaft und die Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn präsentieren einen seltenen Fund: Eine im letzten Jahr von Michael Sassenhagen (Steinhorst) abgegebene mittelalterliche Bartaxt wird für begrenzte Zeit in der Vitrine der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft im Eingangsbereich des Historischen Museums Schloss Gifhorn gezeigt. Das Fundstück war bereits vor einigen Jahren nach Baggerungen in der Aller zum Vorschein gekommen. Der Lagerung im Wasser ist zu verdanken, dass nicht nur die eiserne Schneide der Axt, sondern auch der Schaft aus Eichenholz erhalten geblieben ist. Eine naturwissenschaftliche Untersuchung ergab für die Axt eine Datierung in das ausgehende 13. bis 14. Jahrhundert, also in das späte Mittelalter. Damit handelt es sich um eine archäologische Besonderheit, denn vollständig erhaltene mittelalterliche Äxte werden nur sehr selten gefunden.
Gestaltet wurde die aktuelle Ausstellung von der Archäologie-Studentin Melina Raschke, die auch Mitglied der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft ist. Nach einer Corona-bedingten Zwangspause sollen in der Vitrine in Zukunft wieder verstärkt archäologische (Neu-)Funde aus dem Kreis und der Stadt Gifhorn präsentiert werden. Die Vitrine kann während der normalen Öffnungszeiten des Museums angeschaut werden.

„Kleinkram – Kulturgut – Kuriositäten“ – Sonderausstellung im Historischen Museum Schloss Gifhorn

Vor genau 100 Jahren hielt die Sammlung des heutigen Historischen Museums Einzug in Räume im Schloss. Die ist der Anlass für eine Sonderausstellung, die bis zum 20.08.2023 in der Schlosskasematte zu sehen ist.

Von Mumienweizen über chinesisches Porzellan bis hin zu unseren beiden Wölfen, die in trauter Zweisamkeit nebeneinander stehen, gibt es zahlreiche Objekte zu bestaunen, die sonst meist im Magazin schlummern. Die Schau zeigt aber auch, wie sich im Laufe der letzten 100 Jahre die Vorstellungen vom Sammeln und Präsentieren verändert haben. Und nicht zuletzt illustriert die Ausstellung auch die Geschichte des Museums- und Heimatvereins, denn viele Ausstellungsstücke kamen ins Museum, als der Verein noch der Träger war.

Vorträge und Veranstaltungen im Historischen Museum Schloss Gifhorn

Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „#neuland: ich, wir und die Digitalisierung“ hat das Team des Historischen Museums Schloss Gifhorn ein buntes Programm zusammengestellt. Darüber hinaus ist das Schwestermuseum „EMMA-Museumswohnung im Kavalierhaus“ gerade 25 Jahre alt geworden, was nicht nur mit einer Sonderausstellung im Kavalierhaus gefeiert wird, sondern auch mit einem „Museum am Nachmittag“ zum Thema im Historischen Museum.

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Zwei neue „Hingucker“ für Emma Wredes Garten

EMMA – Museumswohnung im Kavalierhaus ist im ältesten Wohnhaus Gifhorns – dem sogenannten Kavalierhaus – beheimatet. Die Museumswohnung befindet sich in der ersten Etage und war bis 1992 von Emma Wrede bewohnt. In den Räumen wurde nichts inszeniert und so vermittelt sich ein Eindruck vom Wohnen und Wirtschaften in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert in einem bürgerlichen Haushalt Gifhorns.

Emma Wredes hielt in ihrem Stall und Garten weiße Hühner (Foto EMMA)

Zum Kavalierhaus gehören ein Garten und ein „Stall“ genanntes Nebengebäude aus dem 19. Jahrhundert. Mit Garten und Stall wird der Aspekt der Selbstversorgung in einem kleinstädtischen Haushalt vermittelt. Zur Selbstversorgung gehörten im 20. Jahrhundert selbstverständlich auch Hühner. Durch die Eier und das Fleisch erweiterte man den Speiseplan. Wie wir aus Erzählungen wissen, hielt Emma Wrede auf ihrem Gartengrundstück einige Hühner. Dass es weiße Hühner waren, ist durch eine Fotografie belegt.

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Emma Wrede bleibt in Gifhorn unvergessen

Emmwa Wrede (12.02.1904 – 08.02.1997) war die letzte Bewohnerin des Kavalierhauses. Ihre Wohnung mit dem nahezu unveränderten Inventar sowie Dachboden und Keller sind heute als Museum für Wohnkultur öffentlich zugänglich. Jetzt jährte sich ihr Todestag zum 25. Mal. Anlass für ein Treffen im kleinen Kreis, um Emma Wrede zu gedenken. Als Überraschung und zur großen Freude von Museumsleiterin Anette Thiele überreichte Jürgen Linzmeier gemeinsam mit seiner Frau Angelika Linzmeier und Mutter Gisela Meyer am Wohnzimmertisch der heutigen Museumswohnung selbstgestrickte Handtücher, Geschirrtücher, eine Briefwaage und ein Barometer aus dem Besitz von Emma Wrede. Sie hatte sie einstmals ihren Verwandten zum Geschenk gemacht. Bei Kaffee und kleinen Apfelküchlein mit Obst aus Wredes Garten wurde ein Licht entzündet und es entspann sich ein munterer Erinnerungsreigen voller Anekdoten um die langjährige Kavalierhaus-Bewohnerin.

Am Grab von Emma Wrede (12.02.1904 – 08.02.1997) (Foto: Emma / BZV).

Vor der Zusammenkunft am authentischen Ort hatte die kleine Gruppe gemeinsam mit Barbara Bergau, Vorsitzende des Museums- und Heimatvereins Gifhorn, Blumen auf Emma Wredes Grab auf dem evangelischen Friedhof Gifhorn gelegt.

Trafen sich zum Gedenken an Emma Wrede: Angelika Linzmeier, Gisela Meyer, Anette Thiele und Jürgen Linzmeier (von links) (Foto: Foto: Emma / BZV).