Die Sassenburg öffnet ihre Tore: Das Grabungsteam informiert über archäologische Ergebnisse

Seit dem 1. August sind die Archäologische Arbeitsgemeinschaft im Museums- und Heimatverein Gifhorn e.V., die Universität Leipzig (Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte) und die Kreis- und Stadtarchäologie Gifhorn wieder an der Ringwallanlage „Sassenburg“ aktiv. Bei der diesjährigen Grabungskampagne kamen bereits einige interessante Funde sowie neue Details über die Konstruktionsweise der frühmittelalterlichen Burg und ihre Nutzungsgeschichte zum Vorschein.

Das geborgene Fundmaterial – hier eine Auswahl – zeigt, dass das Gelände immer wieder von Menschen aufgesucht worden ist.

Am kommenden Freitag, den 19. August, besteht die Möglichkeit sich zwischen 13:00 und 17:00 Uhr über die laufenden Untersuchungen zu informieren und den Fachleuten über die Schulter zu schauen. Bei Führungen über das Gelände werden neben den aktuellen Erkenntnissen auch die verschiedenen archäologischen Dokumentationsverfahren vorgestellt. Darüber hinaus können einige der bei der Grabung entdeckten Funde in Augenschein genommen werden.

Die Ringwallanlage „Sassenburg“ befindet sich etwa vier Kilometer östlich des Gifhorner Stadtzentrums an einer ehemaligen Aller-Furt. Das Gelände liegt dicht an der B 188, in Richtung Wolfsburg auf der rechten Seite, kurz vor der Abzweigung der Kreisstraße nach Westerbeck und Grußendorf. Bei der Anreise mit dem Auto wird darum gebeten, das Fahrzeug an der IGS Sassenburg abzustellen und von dort zu Fuß zur Sassenburg zu gehen. Eine Beschilderung ist eingerichtet. Soweit möglich, wird eine Anreise mit dem Fahrrad empfohlen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, festes Schuhwerk wird empfohlen.

Die diesjährigen Grabungen werden unterstützt durch den Museums- und Heimatverein Gifhorn e.V. sowie durch den Landkreis und die Stadt Gifhorn.